Statische Mischer: Leistungsfähigkeit ohne externe Energiequelle

Qualitativ hochwertige passive Inlinemischer für Anwendungen ohne externe Energiezufuhr

Statische Mischer, auch Inlinemischer genannt, sind das Mittel der Wahl für das Chargenmischen hoch- und niederviskoser Flüssigkeiten und für die Gewährleistung homogener Mischungen in Tankanlagen. Diese Prozessapparate zeichnen sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit an ihre Einsatzumgebungen aus und verrichten ihre Dienste ohne Zuführung von Fremdenergie. Ob statischer Mischer aus Edelstahl, CS-Stahl, Titan, Hastelloy oder Kunststoff – wir führen statische Mischsysteme, die exakt zu Ihrer Anwendung passen. Unser großes Angebot an Werkstoffen, Bauformen und Anschlussmöglichkeiten garantiert einen maximalen Wirkungsgrad.

Die wichtigsten Merkmale:

viele Ausführungen: Verschiedene Flanschausführungen, Mischelement-Geometrien, Werkstoffe und Bauformen.

kontinuierlicher Betrieb: Inline-Betriebsweise für effiziente Prozessgestaltung. 
beständige Werkstoffe und Oberflächen: Materialien wie CS-Stahl, Edelstahl, Titan oder Hastelloy, mit gehonter oder polierter Oberfläche, für den Einsatz in anspruchsvollen Umgebungen.
flexible Anschlüsse: Verschiedene Flansch- und Anschlussformen, z. B. Milchrohr oder Tri-Clamp.

Statische Mischer versus dynamische Mischer

Für das industrielle Mischen von Flüssigkeiten stehen grundsätzlich zwei Optionen bereit: dynamische Mischer und statische Mischer. Der dynamische Mischer ist auf die Zufuhr externer Energie angewiesen. Er kann je nach Bauweise in allen Medien zum Einsatz kommen und einen hohen Scherungsgrad erzielen. Durch die Regelung der Energiezufuhr sind mit ihm variable Arbeitsgeschwindigkeiten möglich. Statikmischer nutzen hingegen die Energie des Durchflussstromes. Weil sie keine externe Energiequelle besitzen, lassen sie sich einfacher installieren und sind praktisch wartungsfrei. Obwohl sie ihre Arbeit ohne Fremdantrieb verrichten, gewährleistet ihre prozessoptimierte Bauweise sowie die vielseitigen Anschlussmöglichkeiten einen Einsatz in zahlreichen Mischumgebungen.

Wie funktioniert der statische Mischer?

Ein statischer Mischer besteht, vereinfacht gesagt, aus einem Rohrelement und aus mehreren Formungselementen. Diese Formungselemente werden auch Mischelemente genannt. Sie beeinflussen das Strömungsprofil von Flüssigkeiten mit dem Ziel, eine jeweils möglichst homogene Konsistenz zu erzeugen. Die Auswahl und Konstruktion der Mischelemente basieren auf komplexen Berechnungsmodellen, die den Gesetzmäßigkeiten der Strömungslehre folgen. Jedes Mischelement ist zu seinem Nachbarelement um 90 Grad versetzt, um ein homogenes Vermengen der Medien sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung zu ermöglichen. Statische Mischer erzielen ihre besten Arbeitsergebnisse, wenn sie so genau wie möglich auf ihre Arbeitsaufgabe abgestimmt sind. Dabei spielen Parameter wie die Dichte der Flüssigkeit, ihre Viskosität, die Durchflussrate und der benötigte Mischgrad eine Rolle. Unsere Fachleute unterstützen Sie dabei, den besten statischen Mischer für Ihre Anwendung zu finden.

Statische Mischer und ihre Bauformen

Jeder statische Mischer stellt im Grunde genommen eine Rohrleitung dar, die fest oder entnehmbar installierte Mischelemente enthält. Die Energie entzieht der Mischer dem durchströmenden Medium. Dadurch entsteht ein Druckverlust. Ein gut konstruierter statischer Mischer erzielt ein optimales Mischergebnis bei gleichzeitig minimalem Druckabfall. Ebenso vielseitig wie die Formen der Mischelemente sind die Werkstoffe. Am häufigsten kommt der statische Mischer aus Edelstahl zum Einsatz. Für anspruchsvolle oder aggressive Arbeitsumgebungen stehen Mischsysteme aus CS-Stahl, Titan und Hastelloy zur Verfügung. Auch Kunststoff ist ein gängiges Material für den Bau von statischen Mischern, wenn beispielsweise Schwefelsäure in Wasser vermischt werden soll.

Die Bauformen der Mischelemente

Statische Mischer sind perfekt für ihre Arbeitsaufgaben konzipiert. Dementsprechend gibt es verschiedene Bauweisen ihres Innenlebens:

  • Wendelmischer: Geeignet für einfache Mischaufgaben (zum Beispiel für Wasser und Lebensmittel); geringer Druckverlust, hygienische Bauform, sanfte Arbeitsweise, günstige Beschaffungskosten
  • Leitstrommischer: Weiterentwicklung des Wendelmischers mit verengtem Strömungsquerschnitt fürs Einmischen von Gasen in Flüssigkeiten und zum Herstellen von Emulsionen; schonende Arbeitsweise, vielseitig anpassbar
  • X-Element-Mischer: Für komplexe Anwendungen
  • V-Element-Mischer: Ideal zum Vermischen von Gasen und niedrigviskoser Flüssigkeit; geringer Druckverlust, große Bauformen möglich

Statischer Mischer aus Edelstahl und anderen Materialien

Edelstahl ist in der Rührtechnik ein bevorzugter Werkstoff. Dieser Werkstoff ist hygienisch, wartungsarm, langlebig und ausgesprochen beständig gegenüber Temperaturen und Korrosion. Darum werden viele wichtige Mischsysteme wie Fassmischer und Zwangsmischer hieraus gefertigt. Ein statischer Mischer aus Edelstahl findet zum Beispiel in der Wassertechnik oder in der Lebensmittelindustrie und Pharmazie seine Anwendung. Folgende Materialien kommen bei statischen Mischern zum Einsatz:

  • Edelstahl
  • Kunststoff
  • CS-Stahl (Kohlenstoffstahl, härter als Edelstahl, höhere Zugfestigkeit)
  • Titan (resistent gegen chemische Einflüsse, korrosionsbeständig, bestes Verhältnis von Festigkeit zu Gewicht)
  • Hastelloy (nickelbasiertes Metall, besonders korrosions- und oxidationsbeständig)

Statische Mischer: die Vorteile

Statische Mischer sind Vorzeigeobjekte für die Leistungsfähigkeit von Design und Konstruktion. Sie vermischen Flüssigkeit jeglicher Viskosität allein durch die Hindernisse, die sie ihrer Strömung entgegenstellen. Diese Aufgabe erledigen sie effizient und ganz ohne Energiezufuhr von außen. Ihre Vorteile im Überblick:

  • energiesparend
  • wartungsfrei
  • kontinuierlicher Betrieb
  • einfache Installation
  • kostengünstig
  • maßgeschneidert

Anwendungsbereiche von statischen Mischern

Die vielseitige Bauweise statischer Mischer ermöglicht ihren Einsatz in zahlreichen Industrien. In der Wassertechnik dienen sie unter anderem zur pH-Wert-Einstellung und zur Beimischung von Flockungshilfsmitteln. In der Lebensmittelindustrie werden sie beispielsweise zum Einmischen von Fruchtkonzentrat in Joghurt oder Hefe in Kuchenteig verwendet. Auch in der Pharmaindustrie erfüllen sie alle relevanten Sicherheitsstandards. Die Chemie- und Petrochemieindustrie profitiert besonders von ihrer Korrosionsbeständigkeit und Anpassungsfähigkeit, z. B. für das Einbringen von Additiven in Kraftstoffe oder das Einmischen von Sauerstoff in Wasser.

Statische Mischer: Top-Leistung durch Auswahl und Beratung

Profitieren Sie von unserer Beratungskompetenz und unserer Sortimentsstärke. Als etablierter Fachhändler für Pumpen- und Mischtechnik vermitteln wir Ihnen statische Mischer, die hundertprozentig zu Ihrer Anwendung passen. Kontaktieren Sie uns über E-Mail oder Telefon. Wir nehmen uns Zeit für Ihr Anliegen.

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